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„Diesen Kuss der ganzen Welt“: Teodor Currenztis und das Ensemble musicAeterna präsentieren Beethovens Neunte in Luzern.

 

Natürlich wird Teodor Currentzis, der begnadete Pultekstatiker, die berühmte Freudenmelodie des Finales mitreißend und Beethovens Botschaft weltumarmend ausgestalten.

 

 

«Beethoven ist Beethoven», weiß Teodor Currentzis und begreift den vermeintlichen Klassiker als Revolutionär, der keiner Epoche allein zugeordnet werden kann, sondern über seine Zeit weit ausgreift und bis heute ungebrochen aktuell geblieben ist.

Auch deshalb lasse sich Beethovens Musik, so glaubt der griechische Dirigent, immer wieder neu deuten und halte ganz verschiedene Interpretationen aus – wie ein Orakel, das sein Geheimnis nie preisgibt.

Kein Wunder, dass sich Currentzis an diesem Monolithen der Musikgeschichte stetig reibt und ihn nur zu gern auf seine Programme setzt. In Luzern bringt er mit dem Chor und dem Orchester seines Ensembles musicAeterna die wirkungsmächtigste aller neun Beethoven-Sinfonien zu Gehör und verkündet damit die Botschaft, dass alle Menschen zusammengehören, auch und gerade in Zeiten der gesellschaftlichen Polarisierung: «Diesen Kuss der ganzen Welt!»

 


PRAKTISCHE INFORMATIONEN

 

 

Foto: Nadia Rosenberg


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