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Die Schöpfung mechanisch

Jean-Pierre Larroche ist einer von denen, die gerne hantieren, beobachten, erfinden, entdecken, spielen – und das alles gleichzeitig auf der Bühne. Mit A Distances veranschaulicht er das Wesen des Schöpfungsaktes.

Willkommen im geheimen Labor eines sonderbaren Mannes. Willkommen in seinem kreativen Geist, in der manchmal merkwürdige Ideen Gestalt annehmen, die oft voller Überraschungen stecken. Mit Hilfe seines Dieners hantiert er mit fantasievollen Apparaturen, die durch Kettenreaktionen akustische und visuelle Ereignisse produzieren. Zu den Worten von Paul Valéry und Jean-Pierre Brisset sucht der Mann einen Weg durch das unbeständige, niemals sichere Menschendasein und erforscht sein Innerstes. Dazu erklärt Jean-Pierre Laroche: „Die Gegenstände sind die lebenden Kräfte, verbunden mit den Schauspielern, die mit ihnen agieren. In der Szene mit dem Kuriositätenschrank dient die Wahl der Objekte dem Mechanismus der Sprache. Die Schemel, die hinfallen, erinnern an Familien, die die Wechselfälle des Lebens erfahren“. Als gleichermaßen poetische und komische Performance ist A Distances ein Stück, das sich nicht so sehr erklärt, sondern das man schaut und erlebt. (C.T.)


Website der Kompanie von Jean-Pierre Larroche (F)
Afrikanische Version des Stücks A Distances (F)
Kritik des Stücks durch Mouvement.net (F)

BONUS
Ausschnitt aus Le Rat et le Serpent (Die Ratte und die Schlange) von Jean-Pierre Larroche


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