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Von der Form zum Sinn

Die Briten des Ensembles Gandini Juggling entstauben die Kunst des Jonglierens und nehmen uns auf eine beeindruckende Suche mit. 

 

Mit dem im Jahre 1992 gegründeten Gandini Juggling endet das väterliche Jonglieren. Hier schmiegt sich der Zirkus an andere Disziplinen, um über die pure Virtuosität hinauszugehen. Das Ensemble, welches für manche Produktionen an die zwanzig Künstler auf der Bühne benötigt, arbeitet mit Komponisten, Lichtkreateuren, Stylisten, Programmierern, Tondesignern, Bühnenbildnern und Mathematikern zusammen, um Vorstellungen zu erschaffen, die den Raum und diverse Formen erforschen.

Der Titel ihrer neuesten Kreation, 4×4 ephemeral architectures, präsentiert eindeutig diesen Wunsch.
Nach dem burlesken Smashed, knüpft dieses Stück an die erste Liebe Gandini Jugglings an: die Mathematik und reine Formen. Inszeniert von Sean Gandini und choreografiert von Ludovic Ondiviela, vereint es vier Jongleure und vier Balletttänzer, die, zwischen Schatten und Licht, auf der Suche nach Perfektion sind. Eine unendliche Suche, da die mathematische Präzision immer mit der menschlichen Fehlbarkeit kollidiert.
Zwischen Beherrschung und Schwäche, absoluter Diszipliniertheit und Leichtigkeit, scheint es der Sinn des Lebens zu sein, den Gandini Juggling verfolgt.


Etiketten:Zirkus

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