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Die c-Moll-Messe gibt Rätsel auf: Offenbar hat Mozart sie ohne einen äußeren Auftrag zu einer geplanten Aufführung 1783 in Salzburg begonnen. Dazu kam es aber nicht. Vermutlich hatte er mit der Mitwirkung seiner gerade erst angetrauten Constanze gerechnet und ihr die Sopranarie »Et incarnatus est«, die den emotionalen Höhepunkt der Messvertonung bildet, auf den Leib geschrieben. Wie sein späteres Requiem blieb die Messe am Ende Fragment; Teile des »Credo« und das abschließende »Agnus Dei« fehlen.

Trotzdem entstand bald die Bezeichnung »Große Messe«, denn auch als Torso sprengt sie den Rahmen von Mozarts anderen Messkompositionen. Außerdem schlug sich Mozarts intensives Studium von Bach und vor allem Händel in den großen Chorsätzen nieder, die die c-Moll-Messe zu einem der eindrücklichsten Werke Mozarts machen.

Dirigent

Stefan Neubert

Chor »Vox Quadrata«
Saarländisches Staatsorchester


www.staatstheater.saarland


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