Eine Postkarte von Lea LaDoux

Lea LaDoux, eine Musik-und Poesieenthusiastin aus der Karlsruher Region, singt sich mit ihrer wunderbaren Stimme in jedes Ohrenpaar. Bevor sie nun bald mit ihrem ersten Album auf Tour geht, hat sie mit szenikmag aus dem Nähkästchen geplaudert und vom alltäglichen Antrieb, Michael Bublé, sowie Kindheitsträumen erzählt. Viel Freude beim Lesen eines Porträts einer ehrlichen und herzlichen Musikerin!

Wie war dein Sommer bisher?

Sehr turbulent, schlaflos und voller Vorfreude auf das Album und die Tour!

Die Musik und du: Wie kam es dazu?

Ich wurde schon von Kindesbeinen an von meiner Familie musikalisch geprägt, bei uns wurde schon immer gesungen und musiziert.

Wo findest du deine Inspiration?

Hauptsächlich in meinen Erlebnissen und Erfahrungen und den damit verbundenen Emotionen und Gedanken. Das kommt dann alles irgendwann in Form von Musik wieder aus mir raus.

Wie kamst du auf den Namen Lea die Sanfte?

Ich hab den französischen Nachnamen „Ladoux“ in einer Namensliste gelesen, fand ihn schön und habe gemerkt, dass die Bedeutung sehr gut zu meiner Musik und meiner Persönlichkeit passt.

Gab es einen bestimmten Moment, in dem du dir gesagt hast: Jetzt nehme ich mein erstes Album auf?

Der Traum vom Album war schon immer da… Man entwickelt sich als Künstler ja meistens irgendwie darauf zu. Und Anfang 2016 wusste ich einfach, dass das jetzt der einzige richtige nächste Schritt für mein Künstlerdasein ist.

Du startest deine Album-Tour: Tendiert die Vorfreude oder sind die Nerven etwas angespannt?

Das ist relativ ausgeglichen! Ich freue mich wahnsinnig darauf und hoffe natürlich aber auch gleichzeitig, dass viele Leute zu den Konzerten kommen und dass alles klappt. Aber selbst wenn keine Leute kommen, es ist einfach eine wichtige Erfahrung und auch ein weiterer Entwicklungsschritt und darauf freue ich mich sehr!

Worauf freust du dich am meisten auf dieser Tour?

Zum einen, Menschen in Teilen von Deutschland mit meinen Texten und meiner Musik zu erreichen, die mich vorher noch nicht kannten, zum anderen einfach auch auf die Gemeinschaft mit meinem Team und dem gemeinsamen Musikmachen als Band, das ist einfach so wertvoll.

Gibt es einen Musiker oder eine Band, mit dem/der du einmal am liebsten auf der Bühne stehen würdest?

Puh, da gibt’s viele 😀 Weiß jetzt gar nicht, wo ich da anfangen soll… ich träume z.B. schon seit Teenager-Alter heimlich von einem Duett mit Michael Bublé, er hat einfach eine unfassbar schöne Stimme.

Wie bereitest du dich auf ein Konzert vor?

Ich versuche mich vorher zu entspannen, gehe die Songs im Kopf durch und das, was ich dem Publikum weitergeben möchte.

Was treibt dich jeden Tag voran?

Der unbändige Wille, irgenwann von meiner eigenen Musik leben zu können.

Hast du ein morgendliches Ritual?

Ich greife sofort zum Handy und checke meine sozialen Netzwerke und Emails. Eigentlich echt furchtbar…

Was wolltest du als Kind werden?

Ich wollte schon immer Sängerin werden. Oder Tierärztin. Aber der Traum war dann ausgeträumt, nachdem ich in der Schule ein Praktikum beim Tierarzt gemacht habe und zusehen musste, wie Kater kastriert werden 😀

Welches Buch liegt zur Zeit auf deinem Nachttisch?

„Perfect“ von Rachel Joyce

Was ist dein derzeitiger Lieblingssong?

Das ist schwierig, mich da zu entscheiden. Ich habe mich grade ganz frisch in Jacob Collier’s Album „In My Room“ verliebt und der Song, den ich zuerst daraus gehört habe und der mich tief berührt hat, war „Hideaway“.

Ein peinliches Lied, das du je toll fandest?

Da würde ich jetzt alle „Blümchen“-Lieder aus meiner Kindheit aufzählen 😀

Hast du Ausgehtips in Karlsruhe?

Ich gehe tatsächlich nicht viel aus und wenn, dann zu Konzerten… Tempel, Substage, Tollhaus… 🙂

Ein Lieblingszitat?
Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist. (Victor Hugo)

Vielen Dank, liebe Lea! Wir wünschen dir eine fabelhafte Tournee, ein noch umwerfenderes Publikum und jede Menge einmaliger Augenblicke!

Die neugierigen Fragen stellte Jenny.