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Mano a mano

In Héritages, einer vom International Visual Theatre ersonnenen Familientragödie, trifft die Welt der Worte auf die der Gesten.

Was, wenn man mit dem Körper Theater spielt? Wenn das gesprochene Wort durch Gebärden verdrängt wird? Genau das versucht das International Visual Theatre, die erste professionelle Kompanie gehörloser Schauspieler und Wegbereiter im Erwerb der Gebärdensprache, seit über 30 Jahren vor Augen zu führen. Seit 2008 interessiert sich das IVT für den Mailänder Kongress von 1880, infolge dessen in der Erziehung Gehörloser ein Verbot der Gebärdensprache verfügt wurde. Aus der gedanklichen Auseinandersetzung damit ist das Stück Héritages entstanden: Julien Laporte, von Geburt an vollkommen taub, kehrt nach 25 Jahren in das Haus seiner Kindheit zurück. Emmanuelle Laborit inszeniert die Familientragödie, in der die Welt der Worte und die der Gebärden lautlos aufeinanderprallen. Ein wunderbares Plädoyer für die Gebärdensprache und die Akzeptanz des Anderen.

Aufführung in zwei Sprachen: französische Gebärdensprache und Französisch

Weitere Informationen
Die Website des International Visuel Theatre
(F)

Kritik des Stücks durch les Trois Coups (F)
Interview mit Emmanuelle Laborit auf France 2 (F)


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