Nach La Clemenza di Tito (23-24) und Così fan tutte (24-25) präsentieren die Théâtres de la Ville nun Mozarts Idomeneo, re di Creta.
Die Koproduktion mit dem Grand Théâtre de Genève inszeniert Sidi Larbi Cherkaoui, von dem zuletzt das Tanzstück Vlaemsch (22-23) gezeigt wurde und in dieser Spielzeit auch Ihsane zu sehen ist. König Idomeneo erleidet Schiffbruch bei seiner Heimkehr vom Trojanischen Krieg. Neptun gewährt ihm die Weiterfahrt, doch der Held muss seinen Sohn opfern, um den Gott zu besänftigen. Cherkaoui interessiert am antiken Stoff vor allem das Motiv des Schicksals, das im ostasiatischen Raum als Karma aufgefasst wird. Für das raffinierte Bühnenbild hat er deshalb die japanische Künstlerin Chiharu Shiota verpflichtet, die für ihre Arbeit mit roten Fäden bekannt ist.
- Musikalische Leitung : Fabio Biondi
- Regie & Choreografie : Sidi Larbi Cherkaoui
- Szenografie : Chiharu Shiota
- Kostüme : Yuima Nakazato
- Lichter : Michael Bauer
- Dramaturgie : Simon Hatab
- Leitung der Chöre : Mark Biggins
- Idomeneo, König von Crète : Bernard Richter
- Idamante, sein Sohn : José Santos
- Elettra, Tochter von Agamemnon : Jacquelyn Wagner
- Ilia, Tochter von Priam, König von Troja : Anna El-Khashem
- Arbace, Vertrauter von Idomeneo : Linard Vrielink
- Großvater von Neptune : Angel Romero
- L’Oracle : William Meinert
- Chor : Grand Théâtre de Genève
- Orchester : Luxembourg Philharmonic
- Mit : Les danseuses & danseurs d’Eastman
- Produktion : Grand Théâtre de Genève
- Koproduktion : Dutch National Opera Amsterdam ; Les Théâtres de la Ville de Luxembourg