WUNDERLAND von die apokalyptischen tänzerin*nen feiert am Theaterhaus Stuttgart Premiere.
Bei Wunderland begeben sich die apokalyptischen tänzerin*nen gemeinsam mit der feministischen Influencerin Alice auf einen musikalischen, performativen Roadtrip, nach dem gleichnamigen Stück von Mugetha Gachago.
“Ach… da habe ich eine saure Gurke vergessen. [Schmatzgeräusche]”
Alice wacht im Bett der Weißen Königin auf und wird sofort zur abenteuerlichen Suche nach der Blume des Lebens verpflichtet. Die Blume des Lebens muss gerettet werden. Aber in Wunderland ist nichts wie es scheint. Obwohl es keine Grenzen gibt und das Land sich augenscheinlich vom Konzept des Nationalstaats distanziert, markieren sowohl die Rote als auch die Weiße Königin klare Herrschaftsansprüche.
„Gut“ scheint auf jeden Fall niemand zu sein. Die Weiße Königin steckt heimlich mit dem Joker unter einer Decke und zahlt vermutlich nicht den Mindestlohn, die Rote Königin hält den Vater von Pablo und Bablo gefangen, um Bablo als Bediensteten festzuhalten und die Blume des Lebens isst zu viele Burger. Und alle fahren wirklich immer mit dem Auto – aber eigentlich ist das ja gut in Wunderland! Und sogar Alice darf selbst ans Steuer eines Rennautos, obwohl sie zuhause schon mehrfach durch die Fahrprüfung gefallen ist und eigentlich lieber E-Bike fährt.
Mit Wunderland geht die Zusammenarbeit des Kollektivs mit Mugetha Gachago nach forever apocalyptic und following mo in die dritte Runde. Der Autor schreibt Wunderland für Performance und Chor.
Praktische Informationen
- Uraufführung
- Am 31.07.2021 wird es eine Stunde vor Aufführungsbeginn eine Bühnenbegehung für blinde und sehbehinderte Menschen geben, inklusive Austausch mit dem Team.
- In Kooperation mit dem Theater Rampe und dem Theaterhaus Stuttgart.
- Weitere Informationen: www.theaterhaus.com
Foto: die apokalyptischen tänzerin*nen