Oper im Autokino: Die Staatsoper Stuttgart präsentiert Igor Strawinskys Oper Die Geschichte vom Soldaten auf dem Kulturwasen.
Not macht erfinderisch: Weil die großen Theater geschlossen waren, schrieb Igor Strawinsky 1917/18 Die Geschichte vom Soldaten im Schweizer Exil während des Ersten Weltkriegsfür eine mobile Bühne. Das Märchen von Teufel und Soldat wird bittersüßer Abschied von einer Welt, die zum unwiederbringlichen Gestern geworden ist.
Wer weiß, was Morgen bringt? Ein Soldat verkauft dem Teufel seine alte Geige für ein Buch, das die Zukunft voraussagt. Damit wird er zwar ein reicher Mann – aber auch sich und den Seinen fremd: Es fehlt ihm, was ihn einst ausmachte. Erst befreit vom Ballast seiner Reichtümer, die diese Lücke nicht füllen können, gelingt ihm die Heilung einer in Melancholie erstarrten Königstochter. Als er aber mit ihr zurück zum Anfang der Geschichte will, schlägt ihn der Teufel in Bann: „Man kann nicht alles haben. Was war, kehrt nicht zurück.“
BESETZUNG
Regie Maurice Lenhard
Bühne/Truck Studio Umschichten (Alper Kazokoglu und Peter Weigand)
Kostüme Ramona Zaharia
Dramaturgie Franz-Erdmann Meyer-Herder
Die Prinzessin / Handlangerin Miriam Markl / Daura Hernández García
Der Soldat Alexandra Mahnke / Luis Hergón
PRAKTISCHE INFORMATIONEN
- Gelesen, gespielt und getanzt in zwei Teilen
- Text von C. F. Ramuz
- freie Nachdichtung von Hans Reinhart
- In Kooperation mit dem Schauspiel Stuttgart
- Weitere Informationen auf der Website der Staatsoper Stuttgart: www.staatsoper-stuttgart.de
- … sowie auf der Website des Kulturwasen: www.kulturwasen.de
Foto: Illustration & Gestaltung: studiocollect.de