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Tragischer Held

Tom Ryser inszeniert Georg Friedrich Händels Zauberoper und zeigt Rinaldo als Kriegsopfer.

Der Kreuzritter Rinaldo – gespielt von Xavier Sabata – steht kurz vor der Schlacht um Jerusalem. Siegen die Christen, erwartet ihn die Heirat mit seiner großen Liebe Alminera. Doch die Gegner machen sich diese Liebe zu nutzen und lassen Alminera von der Zauberin Armida entführen. Diese versucht nicht nur den Krieg, sondern auch den Mann Rinaldo für sich zu gewinnen, sodass sich Rinaldo trotz aller Heldenstärke in einem Netz aus Verlockungen, Reizen und Trugbildern verstrickt.
Händel zeichnete in seiner 1711 uraufgeführten Zauberoper barocke Bilder von Ungeheuern, verzauberten Orten und eines jungen Mannes auf Sinnsuche. Und so zeigt Regisseur Tom Ryser Rinaldo in seiner Inszenierung auch weniger als Helden, denn als Leidtragenden und Opfer eines Krieges. Händels Musik, vom Philharmonischen Orchester unter der musikalischen Leitung von Norbert Kleinschmidt gespielt, verleiht der Oper höchste Emotionalität. Die Oper wird in italienischer Sprache mit deutschen Untertiteln aufgeführt.

Foto: Maurice Korbel


Kritik der Badischen Zeitung (D)
Fragen an Regisseur Tom Ryser in der Badischen Zeitung (D)
Handlung (D)
Die Entstehung der Oper Rinaldo (D)
Leben und Werke von Georg Friedrich Händel (D)
Tom Rysers Biografie (D)


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