Alphaville

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Evergreen

Die Fans mussten lange warten, bis die deutsche Synthiepop-Band mit ihren Hits wie Big in Japan auf Tour ging – heute sind ihre Konzerte daher noch so beliebt wie eh und je.

29 Jahre ist es her, seit die Band Alphaville mit Big in Japan und Forever Young ihre beiden größten Hits landete und dennoch vergeht auch heute kein Tag, an dem nicht irgendein Radiosender ihre Songs spielt. Alphaville steht für den deutschen Synthie-Pop der 80er Jahre wie sonst kaum eine andere Band. Zahlreiche Cover ihrer großen Hits haben im Laufe der Zeit nur eines gezeigt: An das Original kommt niemand heran. Nach ihrer Gründung im Jahr 1981 wechselte die Band von Marian Gold und Bernhard Lloyd zahlreiche Male ihren Namen und die Besetzung. Als Künstlerkollektiv Nelson Community hatten sie ihren ersten Auftritt, später gründeten sie dann gemeinsam mit Frank Mertens die Band Forever Young, bevor sie sich – auf den Film von Godard beziehend – 1983 in Alphaville umtauften. Eine große Fangemeinde ist der „deutschen Antwort auf Depeche Mode“ bis heute treu geblieben – vielleicht auch, weil sie auf einen Live-Auftritt der Studioband lange warten musste: 1995 geht die Band das erste Mal auf Tour und zeigt, dass sie auch live die Stimmung zum Kochen bringt.

Foto: Michael Zargarinejad