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Ein Blick auf den Mittleren Osten

Reisen ohne sich (beinahe) zu deplazieren, mit dem Anderen neue Wege beschreiten, über die Zukunft unserer Welt und Kulturen nachdenken – all dies verspricht das Festival Les Vagamondes. Sich dem Anderswo öffnend, widmet sich die diesjährige Ausgabe mittels Theater, Kino, Ausstellungen und Konferenzen dem Mittleren Osten. 

 

Kunst und Kreativität haben die Kraft auf pragmatische und poetische Weise über sich nahe stehende und entfernte Orte zu sprechen. Daher hat das Festival Les Vagamondes die besten Reiseführer unter den Künstlern, Historikern, Wissenschaftlern und Poeten ausgesucht, um uns die Tore zu einem unbekannten Universum in dieser Ausgabe zu öffnen. So gibt es 16 originelle Spektakel aus Syrien, dem Irak, Iran und Libanon zu entdecken, die in neun verschiedenen Theatern im Oberrhein und Basel präsentiert werden. Von dem Theater La Filature in Mulhouse organisiert, bietet sich die Möglichkeit fabelhafte Künstler kennenzulernen: Wajdi Mouawad zeigt sein hochgelobtes Tous des Oiseaux; es gibt einen Jazz-Abend im Zeichen Armeniens mit André Manoukian; ein Flamenco-Konzert mit den unglaublichen Israël Galvan und zwei von der Filature koproduzierte Premieren. Yes Godot des Irakers Anas Abdul Samad und Chroniques d’une ville der Syrer Wael Kadour & Mohamad Al Rashi (beide Residenzkünstler der Filature) werden als Uraufführungen im Rahmen des Festivals vorgestellt. Zudem gibt es Foto-Ausstellungen und zahlreiche Konferenzen, die das Programm, dessen Patenschaft sich in den Händen der Komödiantin und Schauspielerin Sophie Aram befindet, abrunden. 

 

 

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Summerless  AM 11.1.19 UM 20:30 – RELAIS CULTUREL in THANN
Ce que le jour doit à la nuit am 18.1.19 UM 20:30 – AFSCO-Espace Matisse in Mulhouse

Je Hurle  am 18.1.19 um 20:30 – La Passerelle in Rixheim

 

 


La sélection Szenik :

  • Yes Godot

    Yes Godot

    Anas Abdul Samad, am 9 , 10 , 11 , 12 , 15 , 16 , 17 , 18.01 2019 um 18h, La Filature Das Theater des in Bagdad lebenden Anas Abdul Samad wurde bisher noch nie in westlichen Ländern gezeigt. Ein wortloses Theater, welches sich jeder visuellen Hilfsmittel bedient. Wie der Titel bereits verrät, ist dieses in Mulhouse kreierte Stück eine Referenz an Beckett.  Im aus der Dunkelheit hervorkommenden Bagdad, streunern Vladimir, Estragon und Lucky (gleichnamige Namen aus Warten auf Godot) durch die Stadt. Am Abgrund stehend, des Wartens müde, wenden sie sich an ihren Erschaffer und werfen ihm vor sie vom zeitgenössischen Theater in ein Kriegstheater versetzt zu haben. Foto: La Filature 

  • Chroniques d’une ville qu’on croit connaître

    Chroniques d’une ville qu’on croit connaître

    PREMIERE von Wael Kadour & Mohamad Al Rashi, am 15 et 16.01 um 20h, La Filature  Seit 2011 regiert das Chaos die syrische Hauptstadt Damas. Der dort lebende Theaterautor Wael Kadour hat mit seinem Freund Mohamad Al Rashi diese Chroniken einer Stadt auf Basis einer sensiblen Untersuchung und als Hommage an Nour, eine Bekannte, die den Selbstmord gewählt hat, kreiert. Verschiedene Personen - eine Krankenschwester, ein Journalist, Agenten, Freunde und Eltern - begegnen sich und enthüllen ein von Gewalt gesteuertes politisch, wirtschaftliches und religiöses System.  Foto: Muzaffar Salman

  • Un Nôtre Pays

    Un Nôtre Pays

    Claire Audhuy, am 13 janvier um 11h in Kingersheim Die Geschichte des kleinen Mannes ist die eines Kindes, welches, wie tausende Andere, auf der Flucht ins Unbekannte wiederfindet. Dieses musikalische Märchen ist aus einer Zusammenarbeit Claure Audhuys mit den Schülern einer Grundschule entstanden. Musikalisch von Karam Al Zouhir, der selbst aus Syrien floh, untermalt, tauchen wir in eine dunkle Welt hinein. Ein Spektakel, das uns deutlich die Gründe all dieser auf der Flucht lebenden Menschen vorzeigt.  Foto: Orouba Deeb

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