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Wildwuchs Festival vom 27. Mai bis 06. Juni 2021 in Basel

sofia leiva quiroga

Das biennale, inklusive Wildwuchs Festival feiert in diesem Jahr sein 20jähriges Bestehen. Es findet vom 27. Mai bis 06. Juni 2021 in Basel statt.

Pressemitteilung

Trotz langer Planungsunsicherheit konnte ein spannendes, vielfältiges Programm zusammengestellt werden. Ab heute ist das Programm online, der Vorverkauf beginnt am 10. Mai.

Wildwuchs feiert in diesem Jahr Jubiläum

Seit 20 Jahren repräsentiert das biennale Festival auf der Bühne sowie im Publikum diverse Identitäten und Körperbilder, verbindet Menschen mit und ohne Behinderungen, schafft Begegnungsräume und erzeugt nachhaltig Resonanz. 2001 als eines der ersten inklusiven Festivals in der Schweiz gegründet, hat sich Wildwuchs inzwischen mit seinem vielfältigen künstlerischen Programm, seinem prozessorientierten Ansatz und seinem breit gefächerten Begegnungsprogramm als wichtige Stimme in der Basler und Schweizer Festivallandschaft etabliert.

Ella Mettler

Das Festival geht vom 27. Mai bis 6. Juni 2021 in Basel über die Bühne.

Wie so vielen Kulturveranstaltenden hat Covid 19 auch der Programmgruppe des Wildwuchs Festivals – bestehend aus der künsterischen Leiterin Gunda Zeeb, Mirjam Gasser und Manuel Gerst – eine lange Zeit der Planungsunsicherheit beschert. Nun ist endlich klar: Die Theater dürfen wieder spielen. Die Anzahl der Besucherinnen und Besucher ist zwar in den Sälen auf 50 beschränkt, und es darf maximal ein Drittel der Kapazität an Sitzplätzen besetzt werden. Das wichtigste ist aber: Das Wildwuchs Festival kann vom 27. Mai bis 6. Juni als Live-Festival stattfinden!

Daniela Buchholz

Ein vielfältiges Live-Programm

Das Festival wird eröffnet mit einem Feuerwerk an Solo-Arbeiten: Beim Solo-Festival in der Kaserne Basel zeigen 13 Künstler*innen an 3 Tagen zahlreiche Performances, Akrobatik, Tanz und Theater. Das Ganze findet in einem speziell dafür entworfenen Bühnenpanorama statt.

Mit diesem Auftakt startet ein pralles Live-Programm, u.a mit Highlights wie Doris Uhlichs «Habitat/pandemic version» und Brandy Butlers Tanzperformance «avoirdupois», mit dem Theaterstück «021-Diamonds are forever» in der Regie von Beatrice Fleischlin, der neuen Folge «slow animals» aus der crip-queeren Veranstaltungsreihe «Criptonite» von Nina Mühlemann und Edwin Ramirez und mit verschiedenen Positionen aus dem IntegrART Netzwerk.

Zahlreiche weiteren Künstler*innen und Compagnien mit und ohne Behinderungen beweisen zehn Tage lang, wie grossartig und lustvoll Vielfalt sein kann. In der Kaserne, im ROXY Birsfelden, im Kaskadenkondensator, im Museum der Kulturen, im Theater Basel und im Stadtraum werden zahlreiche Formate zu erleben sein, von Tanz, Theater und Performance, über Konzert und Installationen bis hin zu Lesungen, Talk-Veranstaltungen und Audio-Walks.

Andrea Lei

Wildwuchs vor der Haustüre

Unter dem Titel «Wildwuchs vor der Haustüre» kann während drei Festival-Tagen aus einem vielfältigen Menü ein Kunst-Stück auswählt werden. Die Wildwuchs-Künstler*innen kommen dann direkt bis vor die Haustüre und zeigen ihre Werke. Direkt, persönlich und berührend – trotz Sicherheitsabstand.

Ein dreitägiges Radioprogramm, das live aus der Kaserne Basel auf Radio X gesendet wird, bringt Wildwuchs zu den Menschen nach Hause. An der interaktiven Online Performance «ich bin» von Jana Zöll, die sich mit den Themen Körper, Identität und Selbst- und Fremdzuschreibungen auseinandersetzt, lässt sich auch vom heimischen Sofa aus teilnehmen.

Darüber hinaus wird Wildwuchs zehn Basler Institutionen besuchen. An jedem einzelnen Tag des Festivals präsentieren Künstler*innen Tanz, Musik, Theater und mehr in den Innenhöfen und unter den Balkonen von Seniorenresidenzen und betreuten Wohn- und Arbeitsstätten. Sie bringen dort unter dem Titel «Wildwuchs bei Euch!» hoffentlich viel Farbe, Freude und Wildwuchs ins Leben.

Foto: Sofia Leiva Quiroga

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