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Vorstadttheater Basel: „Wir machen weiter!“

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Am Freitag, den 20. November hat der Kanton Basel-Stadt entschieden, Veranstaltungen ab dem 23. November bis vorerst den 13. Dezember auf 15 Personen zu beschränken. 

Pressemitteilung

Am Freitag, den 20. November hat der Kanton Basel-Stadt entschieden, Veranstaltungen ab dem 23. November bis vorerst den 13. Dezember auf 15 Personen zu beschränken. Diese neue Massnah- me ist schwer nachzuvollziehen und erscheint uns wenig differenziert. Einen Spielbetrieb unter diesen Bedingungen aufrechtzuerhalten, bringt uns an den Rand des wirtschaftlich und kräftemässig Möglichen.

Der Lockdown im Frühling hat jedoch gezeigt, wie wichtig es gerade in diesen herausfordernden Zeiten ist, Kultur live und vor Ort erleben zu können. Die Auseinandersetzung mittels Kunst darf jetzt nicht fehlen!

Darum spielen wir für die kommende Zeit in einem sehr intimen Rahmen weiter. Wir tun dies mit einem umsichtigen Hygiene- und Massnahmenkonzept, damit Sie sich während Ihres Besuchs sicher und geschützt wissen dürfen. Einige Vorstellungen sind ob der neuen Kapazitätsbegrenzung überbucht, weshalb wir derzeit Umdisponierungen und, wo nicht anders möglich, Verschiebungen prüfen. Die aktuellen Informationen zu unserem Spielplan finden sie immer auf unserer Webseite.

Nach draussen verlegt und als Spaziergang konzipiert, haben wir bereits unsere neue Hausproduktion «Die Märchen von Michael Köhlmeier». In warmer Kleidung der Kälte trotzend können Sie sich vor der Kulisse des Basler Münsters in die opulente Geschichtenwelt von Michael Köhlmeier fallen lassen, dessen Erzählungen fast prophetisch in unsere momentane Zeit passen.

Und so können wir mit gutem Gewissen sagen: Kommen Sie ins Theater, gehen Sie in alle die Kulturinstitutionen, die speziell für Sie und weitere 14 Menschen den Vorhang heben und Kunst sprechen lassen.

Wir hoffen sehr, dass wir im neuen Jahr unter anderen Bedingungen in die zweite Hälfte dieser Theatersaison starten können.

Ihr Vorstadttheater Basel

Wir fordern

Professionell durchgeführte Kulturveranstaltungen müssen weiter für bis zu 50 Zuschauer*innen erlaubt sein. 35 Personen weniger im Saal erzielen keinen Nutzen im Hinblick auf das Infektionsgeschehen. Der Schaden für Gesellschaft und Kulturschaffende hingegen ist riesig. Emotionale und intellektuelle Berührung durch Kultur wird jetzt mehr denn je gebraucht. Kontrolliert und professionell durchgeführte Kulturveranstaltungen mit Schutzkonzepten sind sicher. Sie auf ein Publikum von 15 zu begrenzen ist reine Symbolpolitik. Wir fordern differenzierte Massnahmen für den Kultursektor!

Netzwerk Kulturpolitik
Basler Madrigalisten; Ensemble Phoenix Basel, Haus für elektronische Künste Basel, Junges Theater Basel, Kaserne Basel, ROXY Birsfelden, Sinfonieorchester Basel, Stadtkino Basel, t.Basel, Theater Basel, Basler Sinfonietta, Basler Marionetten Theater, Gare du Nord – Bahnhof für Neue Musik, Kammerorchester Basel, RFV Basel, the birds eye jazz club, Vorstadttheater Basel

Foto: Xenia Zezzi

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