Dazu Kulturministerin Christine Streichert-Clivot: „Ich freue mich, dass wir Matthias Almstedt für weitere fünf Spielzeiten gewinnen konnten. Insbesondere die Corona-Pandemie war eine herausfordernde Zeit für die Kultur und damit leider auch für das Theater. Die Geschäftsführung des Saarländischen Staatstheaters rund um Matthias Almstedt hat diese Zeit mit Bravour gemeistert und das Theater erfolgreich durch diese Krise geführt.“
Matthias Almstedt hat die Position des Kaufmännischen Direktors und Geschäftsführers der Saarländisches Staatstheater GmbH seit dem 1. März 2008 inne und hat als Norddeutscher in all den Jahren das mitten in Europa und in Grenznähe zu Frankreich und Luxemburg gelegene Saarland sehr schätzen und lieben gelernt. „Ich freue mich über das mir entgegengebrachte Vertrauen und bedanke mich bei der Ministerin für Bildung und Kultur, Christine Streichert-Clivot, und dem Aufsichtsrat des Saarländischen Staatstheaters. Ich bin glücklich darüber, weiterhin das Saarländische Staatstheater mit seinen 450 Beschäftigten in eine gute und sichere Zukunft führen zu können“, erklärte Matthias Almstedt bei der Vertragsunterzeichnung.
Gerade in der langwierigen Corona-Zeit hat sich Matthias Almstedt als erfahrener Theaterlenker erwiesen und gemeinsam mit Generalintendant Bodo Busse das Saarländische Staatstheater mit flexiblen Öffnungsmodellen, sicheren Hygienekonzepten und kreativen Alternativprogrammen krisenfest gemacht. Der Kaufmännische Direktor des Saarländischen Staatstheaters entwickelte 2020 in Absprache mit dem Kultur- und dem Finanzministerium das Saarbrücker Modell, das für eine faire Bezahlung für freischaffende Künstler*innen im Rahmen von Produktionen deutschlandweit als Vorbild diente. Dafür wurde Matthias Almstedt vom Aktionsbündnis für Darstellende Künste ausgezeichnet. Er betont, dass in der schwierigen Zeit die Zusammenarbeit mit Ministerin Christine Streichert-Clivot sehr verlässlich und vertrauensvoll gewesen ist: „Die Ministerin war für uns immer erreichbar und reagierte mit großer Schnelligkeit auf unsere Anfragen, das hat uns Kraft gegeben und motiviert!“
Für Kulturministerin Christine Streichert-Clivot sind die Spielstätten des Saarländischen Staatstheaters „wichtige saarländische Orte der Begegnung, der Freude, Spiegel des Zeitgeistes und des gesellschaftlichen Austauschs. Unser Staatstheater gibt dem Saarland über die Kultur hinaus kreative und innovative Impulse. Es ist Markenbotschafter für die Lebens- und Liebenswürdigkeit unserer Region. Das ist der Verdienst des erfolgreichen Duos Bodo Busse und Matthias Almstedt. Deshalb freue ich mich, dass Matthias Almstedt dem Saarland bis 2028 erhalten bleibt.“
Auch in Zukunft müssen große Aufgaben gestemmt werden, Matthias Almstedt setzt dabei auf die Stärke der Beschäftigten des Saarländischen Staatstheaters. „Ohne das beeindruckende Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in diesen herausfordernden Zeiten ihr Bestes für unser Theater geben, wäre vieles unmöglich. Dafür bin ich sehr dankbar“, sagte der Kaufmännische Direktor. „Ich bin davon überzeugt, dass wir gemeinsam alle vor uns liegenden Aufgaben meistern werden.“ Denn die Theater stehen noch vor mancher Herausforderung: Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine hat drastische Preissteigerungen u.a. für das Bühnenbildmaterial und massiv erhöhte Energiepreise zur Folge. Den enormen Fachkräftemangel bei den technischen Theaterberufen an deutschen Theatern zu bewältigen, ist eine weitere bedeutende Aufgabe ebenso wie die Publikumsrückgewinnung nach der Pandemie. Matthias Almstedt blickt den nächsten Spielzeiten trotz der anspruchsvollen Situation optimistisch entgegen: „Noch nie waren Theater so wichtig und wertvoll, schließlich bieten sie die Bühne für herausragende Kunst, Meinungsfreiheit und Demokratie. Ich werde all meine Kraft und Kontakte dafür einsetzen, die Kultur zu stärken und die Strahlkraft des Saarländischen Staatstheaters zu erhalten!“