Website-Icon szenik

Das Stuttgarter Ballett präsentiert einen Livestream der Premiere der „Beethoven-Ballette“

Am 1. April setzt das Stuttgarter Ballett sein „StuttgartBallett@Home“-Programm fort mit einem Livestream der Premiere des Ballettabends BEETHOVEN-BALLETTE aus dem Schauspielhaus.

Pressemitteilung

2020 wäre das „Beethoven-Jahr“ gewesen. Wie viele Kulturinstitutionen weltweit hatte auch das Stuttgarter Ballett eine Hommage an den weltberühmten Komponisten geplant. Getreu dem Motto: „verschoben ist nicht aufgehoben“ ehrt das Stuttgarter Ballett nun das musikalische Genie mit einem neuen Ballettabend. Dieser vereint Stücke von zwei zeitgenössischen Meisterchoreographen: Hans van Manen und Mauro Bigonzetti.

Bigonzetti, sicherlich der erfolgreichste und bekannteste Choreograph Italiens, steuert eine Uraufführung bei. Inspiriert haben ihn drei Klaviersonaten Beethovens: „Für Beethoven sollte man Hören neu lernen, dann hört man etwas sehr Besonderes, etwas Urmenschliches.“. Bekannt für seine aparten, sinnlichen und höchstmusikalischen Stücke, kreiert Bigonzetti damit sein sechstes Stück für das Stuttgarter Ballett.

Ein Tanzwettkampf der Geschlechter

Hans van Manens Werke sind berühmt für schlichte Eleganz, Tiefgründigkeit und brodelnde Spannung. Dabei schafft er eine Einheit aus Bewegung und Klang, die beide souverän ihre jeweilige Wirkung entfalten lässt. Große Fuge, zur gleichnamigen Musik Beethovens, ist eines der Meisterwerke des niederländischen Grandseigneurs des Tanzes. In einem Tanzwettkampf der Geschlechter greift er die ungeheure Dynamik von Beethovens Musik auf. Abwechselnd dramatisch, spielerisch und aufbrausend ist van Manen Choreographie immer auf Augenhöhe mit der Musik.

Ebenfalls eine exquisite Symbiose von Tanz und Musik ist seine Adagio Hammerklavier: eine ruhige, besinnliche Studie für drei Paare. Sowohl van Manen als auch Bigonzetti haben eine langjährige und künstlerisch äußerst ergiebige Beziehung zum Stuttgarter Ballett. Im Rahmen von BEETHOVEN-BALLETTE kommen sie erstmals in einem Ballettabend zusammen.

„Endlich können wir ein großes Publikum mit diesem Ballettabend beglücken – dank der Zustimmung der Choreographen sowie der Unterstützung unseres Hauptsponsors Porsche.“

Ballettintendant Tamas Detrich

Wir ersten uns bei Porsche als Partner der Gesellschaft. Dass wir Kultur in die breite Öffentlichkeit bringen ist dabei ein wichtiger Aspekt. Ich freue mich, dass uns das mit dem Stuttgarter Ballett auch in Zeiten gelingt, in denen ein Besuch des Balletts vor Ort leider nicht möglich ist.

Andreas Hafner, Vorstand für Personal-und Sozialwesen bei Porsche

Ein Blick hinter die Kulissen

Der Livestream des Ballettabends wird ergänzt durch ein umfangreiches Rahmenprogramm. Dank der Unterstützung von Porsche gibt es eine virtuelle Führung durch das Schauspielhaus mit Blick hinter die Kulissen, eine Audio-Einführung zum Ballettabend auf Deutsch und Englisch sowie ein digitales Programmheft.

Der Ballettabend ist vom 1. April bis 5. April als Video-on-Demand verfügbar.

Praktische Informationen

Adagio Hammerklavier

Choreografie Hans van Manen
Musik Ludwig van Beethoven
Bühne und Kostüme Jean-Paul Vroom
Licht Jan Hofstra

Uraufführung von Mauro Bigonzetti

Musik Ludwig van Beethoven:
Klaviersonate No. 3 in C-Dur, Op. 2, Klaviersonate No. 2 in A-Dur, Op.2, Klaviersonate No. 30 in E-Dur, Opus 109
Kostüme Kristopher Millar
Licht Carlo Cerri

Große Fuge

Choreographie und Kostüme Hans van Manen
Musik Ludwig van Beethoven
Bühne Jean-Paul Vroom
Licht Joop Caboort

Foto: Mauro Bigonzetti I Brescia e Amisano

Die mobile Version verlassen