Müßiggang der Gefühle
Die Menschen leiden gerne. Sie verharren lieber in ihrem Unglück und ihrer Melancholie. Anton Tschechows Stück Onkel Wanja kommt ins Kleine Haus des Theater Freiburg unter der Regie des Theaterintendanten Peter Carp.
Agonie und Selbstmitleid führt Tschechow der Gesellschaft kritisch vor Augen. Jeder seiner Protagonisten leidet unter seiner eigenen Art des Nichteingestehens. Doch statt daran etwas zu ändern, ergeht sich ein jeder lieber in Selbstmitleid. Dennoch vermag Tschechow es wie kein zweiter diese Melancholie mit Witz und Humor urkomisch darzustellen. Die „Szenen aus dem Landleben“ werden von Intendant Peter Carp in der Intimität des Kleinen Hauses im Theater Freiburg inszeniert.
BESETZUNG
Regie: Peter Carp
Bühne: Manuela Freigang
Kostüme: Gertrud Rindler-Schantl
Dramaturgie: Michael Billenkamp
Mit: Margot Gödrös, Martin Hohner, Marieke Kregel, Henry Meyer, Hartmut Stanke, Rosa Thormeyer
PRAKTISCHE INFORMATIONEN
- Deutsch von Angela Schanelec
- Nach einer Übersetzung von Arina Nestieva
- Premiere 2019
- Weitere Informationen finden Sie auf der Seite des Theater Freiburg : theater.freiburg.de
Foto: Birgit Hupfeld