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Das kleine Licht am Wirtschaftshimmel

Was machen, wenn die Arbeitslosenfalle zuschnappt? Wie die Demütigungen ertragen, ohne dabei die Selbstachtung gänzlich zu verlieren? Hans Fallada zeigt die Weltwirtschaftskrise der kleinen Leute zu Zeiten der Weimarer Republik. Alexander Nerlich inszeniert das Sozialportrait eines Arbeiters, der nur durch die Liebe zu seiner Familie am Leben bleibt.

 

Das Stück Kleiner Mann – was nun? ist der Neuen Sachlichkeit (eine Richtung der Literatur der Weimarer Republik) zuzuordnen. Die illusionslos nüchterne Darstellung der Krise der Weimarer Republik anhand eines einfachen Arbeiters erzielt genau aus diesem Grund eine tiefe emotionale Wirkung. Das Schicksal des Buchhalters Johannes Pinneberg ist beispielhaft für die einfache, arbeitende Bevölkerung, mit deren Sehnen nach Glück und Bescheidenheit, Alexander Nerlich auch zu unserer Zeit einen Nerv trifft.

 

Inszenierung: Alexander Nerlich
Ausstattung: Zana Bošnjak
Musik: Malte Preuss
Choreografie: Jasmin Hauck, Cecilia Wretemark
Licht: Frederik Wollek
Dramaturgie: Rebecca Reuter

Johannes Pinneberg: Mark Ortel
Lämmchen: Kruna Savić

 

Foto: Staatstheater Mainz

  • Nach dem Roman von Hans Fallada (1932)
  • Premiere 2019
  • Weitere Informationen finden Sie auf der Seite des Staatstheaters Mainz

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