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Apokalypse …oder nicht

Nach der Präsentation von If at all in Offenburg im Jahr 2015, kommt die legendäre Kibbutz Contemporary Dance Company mit Horses in the sky, einem Ballett über unsere ungewisse Epoche, choreographiert von Rami B’er, dem künstlerischen Leiter der Gruppe, zurück.

 

In einem kleinen Dorf des westlichen Galiläas, um genau zu sein, im Kibbutz Ga’aton, wurde die Kibbutz Contemporary Dance Company im Jahre 1970 von der Auschwitz-Überlebenden Yehudit Arnon (1926-2013) gegründet und steht in gewisser Weise somit für die Geburt des zeitgenössischen Tanzes in Israel. Die Kompanie, die seit 1996 von Rami Be’er, welcher seine Ausbildung im Kibbutz Ga’aton machte, geleitet wird, beeindruckt die ganze Welt. Horses in the sky ist ein weiteres, neues Beispiel für die Energie und Kreativität dieser Truppe. Dieses Stück, für 16 Tänzer, entstand 2016 und lehnt sich an das gleichnamige Lied der kanadischen Gruppe Thee Silver Mount Zion Memorial Orchestra an, welche erklären: „Gewalt fördert noch mehr Gewalt / und Lügen bringen noch mehr Lügen.“. Für Rami Be’er ist es eine Gelegenheit ein Thema in Szene zu setzen, welches sich mit „der bedrohenden Apokalypse“ und der Hoffnung auf bessere Zeiten beschäftigt. Seine atemberaubende Choreografie geleitet die jungen Tänzer in einen intensiven Rhythmus, bringt beeindruckende Gruppenbewegungen zu Tage und geht mit ihrer Energie bis an die Grenzen des Körpers. Apokalypse oder nicht? Das Ballett regt jedermann zum Nachdenken über die Zukunft an.

 

Foto: Eyal Hirsh


Etiketten:Offenburg - Tanz

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