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Organische Musik

Nach einem Achtungserfolg wird es für The Dø nun Zeit für den Durchbruch – und zwar durch Live-Auftritte, auf denen das Pariser Duo mitreißende Shows liefert.

Mit einem dritten Album und einer neuen Tour führt nach der Sommerpause kein Weg mehr an The Dø vorbei, für die sich nun endlich der Durchbruch abzeichnet. Wiederholt haben Olivia Merilathi und Dan Levy verkündet, dass sie entschlossen sind, Ordnung ins Chaos zu bringen, auch wenn das bedeutet, so manche Idee in die Schublade zu verbannen und sich aufs Wesentliche zu konzentrieren. Bei all den Dingen, auf die sich die Band versteht, gewinnen ihre Auftritte dadurch an Klarheit. Und auch wenn einige den schrillen Charakter vermissen werden, so geht von den wilden Shows des lebhaften Duos trotz Neuorientierung noch die gleiche überbordende Energie aus.   
Der Synthpop-Aspekt tritt dadurch noch stärker hervor – eine Tendenz, die der dritten Platte bereits anzuhören ist, deren Songs dazu gedacht sind, unsere grauen Zellen anzuregen und uns so aus der Lethargie zu reißen, in die wir heutzutage allzu oft verfallen. Die Band richtet also ihren Blick nach vorn und lässt ihre eigenen Vorbilder im Rückspiegel zurück, um sich frei von allen Zuschreibungen weiter zu entwickeln. Vielleicht hat es dieser ersten grundlegenden Jahre, die großartig, aber beschwerlich waren, bedurft, um sich bewusst zu werden, dass man das Schicksal selbst in der Hand hat? Eine Bewusstwerdung, die ihnen viele neue Perspektiven öffnet und vor allem die Tür zu noch größerem Erfolg. (E.A.)

Foto © Marianne Maric


Etiketten:Pop

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