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Reise ins Innere

Orenda Fink glaubt, durch Träume den „inneren Gott“ zu finden. Doch das ist nur einer der Gründe, sich von dem schwärmerischen Pop ihres neuen Albums Blue Dream davontragen zu lassen.

Mit dem Tod ihres Hundes fing alles an: Orenda Fink begann, sich mit dem Tod zu beschäftigen. Sie tauchte in die Spiritualität ein und suchte nach der Bedeutung des menschlichen Lebens. Doch Fink begann nicht nur eine innerliche Reise, sondern auch eine körperliche durch die Welt, nach Indien, Kambodscha und Haiti. Ihre Erlebnisse verarbeitet sie in ihrer Musik. Das Ergebnis ist traumhaft schöner, tiefgründiger Indie Pop, der auf ihrem Album Blue Dream eine ganz neue Ebene erreicht hat.
Wirkt ihr Debütalbum Invisible Ones aus dem Jahr 2005 noch wie ein Sammelsurium verschiedener Eindrücke, ist Blue Dream mehr eine Reise ins Innere. Die Songs überzeugen mit ihrer einfachen, klaren Linie – eine Art Meditation, die den Hörer auf einer sanften Welle davon trägt. Die vielschichtigen Melodien und elektronischen Klänge sorgen dafür, dass die Songs trotz ihrer Einfachheit nie eintönig werden.  Es sind keine überraschenden Einsichten, die man bei Finks Suche nach dem Sinn des Lebens erlangt: Liebe und Glaube stehen im Zentrum ihrer Lieder. Doch Orenda Fink singt als würde sie nur für einen selbst und nicht für ein großes Publikum musizieren. Und so schafft es die Enddreißigerin aus Alabama, dass einem die Songs erstaunlich nahe gehen. Träumerisch, eindrücklich, tiefsinnig – die perfekte Kombination für einen romantischen Abend mit einer erstaunlichen Sängerin. (T.B)


Etiketten:Indie - Pop

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