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Die Macht der Mildtätigkeit

Cécile Roussat und Julien Lubek bringen Mozarts La Clemenza di Tito zum ersten Mal auf die Bühne der Opéra Royal de Wallonie-Liège.

 

Wir sind im antiken Rom, 80 nach Christus. Vitellia liebt den großherzigen Kaiser Tito, der aber aus staatlichen Gründen Berenice heiraten muss, um seine Macht zu sichern. Daraufhin soll Sesto sie rächen und Tito stürzen. Die Liebeswirrungen und Machtverstrickungen Mozarts sind klug und heiter auskomponiert wie eh und je.

Mozarts weibliche Hauptrolle Vitellia, gesungen von Patrizia Ciofi, nutzte die Tatsache, dass Sesto, der beste Unhold von Tito, in sie verliebt ist, und überzeugt ihn, Tito zu ermorden. Die Verschwörung wird entlarvt, und Tito reagiert wohlwollend auf diese Beleidigung mit Nachsicht und vergibt beiden. Vergebung macht eben nicht schwach, sondern frei.

Noch nie in Liège aufgeführt, wird La Clemenza di Titoeinen von Mozart komponierten freien Gesangsstil, der den weiblichen Stimmen einen hohen Stellenwert einräumt, und die besten vereinten Kräfte von Orchester und Chor auf der Bühne der Opéra Royal de Wallonie-Liège zeigen.

 

Dirigent: Thomas Rösner

Regie, Bühnenbild, Kostüme, Licht & Choreographie: Cécile Roussat und Julien Lubek

Chorleiter: Pierre Iodice

Chor und Orchester der Opéra Royal de Wallonie-Liège

 

Vitellia: Patrizia Ciofi

Sesto: Anna Bonitatibus

Tito: Leonardo Cortellazzi

Servilia: Veronica Cangemi

Annio: Cecilia Molinari

Publio: Markus Suihkonen

 

Foto: Opéra Royal de Wallonie-Liège


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