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Musikalische Fantasie im Schlosstheater

»Ich ging im Walde so für mich hin und nichts zu suchen, das war mein Sinn«. Die ersten Zeilen von Goethes Gedicht »Gefunden« beschreiben sehr anschaulich die Gemütslage der vier Figuren, die sich zufällig irgendwo im Gebirgspanorama von Graubünden über den Weg laufen. Ganz auf sich gestellt scheint jeder von ihnen auf der Suche nach einem persönlichen Neubeginn zu sein – vielleicht eint das versonnen träumende Quartett aber auch die Suche nach vollkommener Leere.

Der Weg ins Nichts führt in Berg über die Musik. Denn die ihr eingeschriebenen Emotionen können bekanntlich mit der Gefühlslage der Vortragenden ihre Gestalt ändern. Da kann man sich schon mal im Dickicht der Interpretationen verlieren.

Der belgische Komponist und Musiker Steven Prengels hat sich jedoch diese Eigenheit zum Thema seiner Arbeit gemacht. Für Berg übernimmt er zusammen mit dem jungen Regisseur Arno Synaeve erstmals selbst Autorenschaft und Regie und erzählt in leise poetischen Bildern die eindringliche Geschichte von einer Wanderung durch Einsamkeit und Musik.

 

Mit Musik von Richard Wagner, Steven Prengels, Rammstein, u.a. 

Steven Prengels, Regie & Musikalische Leitung

Arno Synaeve, Regie & Bühnenbild

Mit Pascale Platel, Tom Goossens, Witse Lemmens, Gregory Van Seghbroeck

Anna Luyten, Koen Haagdorens, Dramaturgie

Marta Stoffels, Kostüme

Bennert Vancottem, Licht

Foto: Lars Duchateau


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