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Kleines Püppchen, freches Püppchen…

Mit dem Frühling kommen nicht nur die ersten Krokusse, nein, auch die kreativen Ideen beginnen in alle Richtungen zu sprießen (vom Frühjahrsputz einmal abgesehen). Daher lädt das Straßburger TJP auch in diesem März querdenkende, abenteuerlustige, fantasievolle Künstler und Zuschauer ein, sich gemeinsam in neuen Spektakeln und wundersamen Objekten zu verknoten. Mit dabei: Amit Drori, Joris Mathieu, Tim Spooner, Julie Nioche, Uta Gebert – ach, sagen wir doch einfach kurz und knapp: die Welt und ihre Zauberer!

 

Sie sind überall: Ob nun aus Porzellan und zart fragil wie bei Rezo Gabriadze oder überdimensional wie in Jan Christoph Gockels Frankenstein: Marionetten haben unser Herz erobert. Das diesjährige Festival Les Giboulées zeigt, dass auch Puppen und ihre Erfinder mit der Zeit gehen, die Technik einladen am Werktisch Platz zu nehmen und sich dabei über die Welt auszutauschen. So geht es darum unsere Fantasie anzukurbeln und wie einen Ferrari durch das Gehirn rasen zu lassen; Unglaubliches zu entdecken und Einblick in die Gedanken und das Schaffen internationaler Künstler zu bekommen. Nehmen wir zum Beispiel Ali Moini, welcher sich mit einem metallenen Skelett verbindet und seine Reaktionsfähigkeit auf die Probe stellt. Oder, Amit Drori, welcher robotisierte Affen kreiert und dabei über Gleichheit nachdenkt; Jean-Pierre Larroche und Catherine Pavet hingegen werden ihre Objekte direkt auf der Bühne konstruieren. Wollen Sie lieber in die Vergangenheit reisen? Dann brechen Sie mit Claire Audhuy in ein grausames Kapitel der Geschichte auf… So viele Bilder entstehen hier; zahlreiche Dialoge werden ihren Anfang finden (zum Beispiel zwischen der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellenden Kunst Stuttgart und der Straßburger Haute École des Arts du Rhin) und Sie selbst können im Zuschauerclub Ihre Eindrücke und Empfindungen mit anderen Festivalabenteurern austauschen. Ist es damit entschieden? Sehen wir uns in Straßburg? JA! OUI! Abgemacht! Fantastisch!

 

 

 

 

GEWINNEN SIE KARTEN MIT DEM CLUB SZENIK FÜR FOLGENDE VERANSTALTUNGEN:

 

Une tache sur l’aile du  papillon, am 20.3.18 um 21H im Théâtre de Hautepierre

Inside, am 22.3.18 um 18H30 im Tjp Grande Scène

Open the owl, am 22.3.18 um 21H im Tjp Petite Scène

APPEL D’AIR, la persistance de la mémoire, am 23.3.18 um 19H im Tjp Grande Scène  (mehr Infos)

 


La sélection Szenik :

  • Solace

    Solace

    Uta Gebert; am 17.03 21H00, 18.03 17H30, TJP Petite scène, Kreation Was bedeutet es heutzutage, jemandem Trost zu spenden und ihn zu unterstützen? Ein Kind blickt auf diese so fundamentalen Werte und stößt dabei auf einzigartige Figuren. Die Bühne verändert sich, wird zu einer brachliegenden Landschaft, Objekte gesellen sich dazu, Erinnerungen schweben durch die Luft. Die Regisseurin und Puppenspielerin Uta Gebert, welche in Berlin und Charleville-Mézières ausgebildet wurde, gewährt uns hier einen Einblick in unsere so individualistische Zeit und lässt uns auf einem sensiblen Boden wieder zu uns finden. Foto: Uta Gebert

  • Une tache sur l’aile du papillon

    Une tache sur l’aile du papillon

    Sylvie Baillon, am 20.03 21H00, Théâtre de Hautepierre, Kreation Ein kleiner Junge lebt in einer psychiatrischen Anstalt und erträumt sich einen Freund. Dieser ist ein Soldat. Ein Arzt und eine Krankenschwester versuchen, das Kind von diesen Halluzinationen zu heilen, als seine Zimmertür nicht mehr aufgeht und die drei eingeschlossen sind... Heutzutage, in unserer realen und virtuellen Welt, erscheinen Bilder aus Kriegsgebieten und diverse digitale Waffen wie ein Auszug aus einem Videospiel. Doch sind es Menschen, die  zu Schaden kommen. Ein Austausch mit technischen Experimenten, 3D-Konstruktionen und einer digitalen Marionette. Foto: Christophe Loiseau <<Gewinnen Sie Karten für dieses Stück mit dem CLUB SZENIK 

  • Open the Owl

    Open the Owl

    Renaud Herbin, am 22.03 14H30 & 21H00, 23.03 14H30 & 21H30, 24.03 11H00 & 21H30, TJP Petite scène, Kreation Sie sind so winzig, dass man beinahe eine Lupe bräuchte, um sie zu erkennen: slowenische Miniaturgestalten. Mit der Schriftstellerin Célia Houdart setzt Renaud Herbin die Geschichte Das Eulenschloss von Franz von Pocci fort und gibt uns gleichzeitig einen Einblick in die Kulissen des Stücks. Dank der Kamera und des Videos können Sie zum einen in die Geschichte eintauchen und zum anderen dabei zu sehen, wer die Strippen zieht. Ein einmaliges Spektakel, sich von dieser Kunst verzaubern zu lassen! Le teaser Foto: Herve Dapremont <<Gewinnen Sie Karten mit dem CLUB SZENIK für die Aufführung am 22.3. um 21H

  • Inside

    Inside

    Bruno Latour & Frédérique Aït-Touati, am 22.03 18H30, TJP Grande Scène Der Soziologe Bruno Latour ist ebenfalls zu Gast beim Festival Les Giboulées, um in einer Konferenz über unser Dasein und den Planeten, auf dem wir leben, zu sprechen. So beschäftigt er sich mit Platons Höhle, der „kritischen Zone“ der Erde und der oberflächlichen Schicht, auf der wir existieren. Hinzu kommen von der Regisseurin Frédérique Aït-Touati ausgedachte Projektionen, welche seine Argumente visuell unterstreichen. 20000 Meilen unter dem Meer? Fragen wir mal Bruno Latour, wie er es sich dort vorstellt. Foto: Dorothea Tuch <<Gewinnen Sie Karten mit dem CLUB SZENIK

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