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So viel Zeit muss sein!

Theater ist für alle da. Große, kleine, kauzige, schicke, bodenständige, fantasievolle, schüchterne, wohlgeformte, ach, Menschen jeder Art. Das Mainzer Festival Grenzenlos Kultur geht diesem Prinzip nach und bringt auch zu seinem 20. Jubiläum behinderte und nicht behinderte Künstler auf die Bühne, die uns an ihrem Leben teilhaben lassen. Entdecken Sie den griechischen Erfolgshit Clean City, eine Hommage an Bob Dylan, Erinnerungen eines Großonkels namens Ab, die 17 Hippies, Jules Verne, John F. Kennedy und viele andere brisant sympathische Geschichten.

 

Was hat uns industrieller Fortschritt gebracht und wie lebt er mit der Kultur zusammen? Sind beide heute miteinander verschmolzen und machen sie uns zu Personen, die permanent ihre Leistungen und Gedanken messen müssen? Was geschieht aber mit all den Menschen, die mit Fantasie und Feingefühl brillieren? Das Festival Grenzenlos Kultur stellt sich in diesem Jahr nicht nur all diese Fragen, sondern versucht durch feine, aufwühlende Inszenierungen Antworten darauf zu finden. Auch in dieser Ausgabe setzt sich das Programm aus Konzerten, Theater, Tanz und Diskussionen zusammen. So widmet sich die Zürcher Theatergruppe Hora dem herausragenden, immer auf den Feldwegen laufenden Bob Dylan. Die am Tourette-Syndrom erkrankte Schauspielerin Jess Thom inszeniert fantastisch den Monolog Not I von Samuel Beckett. Danny Braverman zeigt uns Zeichnungen aus dem Leben seines Großonkels, die dieser in den 20er Jahren jede Woche auf seinen Lohnzetteln anfertigte. Die belgische Kompanie Ontroerend Goed setzt uns an den Pokertisch der Weltwirtschaft. Zudem wird sich Richard III. im Körper einer Frau wiederfinden und Dennis Seidel mit dem Mord an John F. Kennedy auseinandersetzen. Außerdem erstellt the vacuum cleaner anhand von Polizei-und Psychologenberichten eine ganz besondere Autobiografie seiner Person.

So viel zu tun, zu erleben, zu sehen! Nehmen Sie sich für dieses Festival Zeit und fallen Sie freimütig in seine schöpferischen Arme!

 


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