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Der Zweck heiligt die Mittel

Der eifersüchtige jüngere Bruder Franz erschleicht sich durch eine Intrige das Erbe des beliebten Karls. Auf Grund des Verstoßes vom Vater gründet Karl darauf eine Räuberbande. Fünf Akte später ist keine der Figuren mehr am Leben. Friedrich Schillers Werk Die Räuber, mit dem er berühmt geworden ist, bringt der Regisseur Thorleifur Örn Arnarsson auf die Baseler Bühne.

 

Bis 1782 kennen Friedrich Schiller nur ziemlich wenige Menschen – doch dann wird sein Drama Die Räuber uraufgeführt und er wird schlagartig berühmt. Sein Werk zeigt wie sehr sich zwiespältige Personen in ihren eigenen Intrigen aus Leidenschaft verstricken und zu Grunde gehen können. Eben ein typisches Stück des Sturm und Drang. Der Regisseur Thorleifur Örn Arnarsson teilt die Figuren nicht in Gut und Böse auf und lässt den Konflikt beider Brüder, ungeachtet ihrer Absichten, auflaufen. Die Brüder begehren gegen den Vater, und somit gegen das vorherrschende System, auf. Beide nehmen ihr Schicksal selbst in die Hand. Damit sympathisiert Thorleifur Örn Arnarsson. Er fragt sich aber auch, ob sich Ideale und Utopien der Figuren sowie des damals 26-jährigen Schillers, im Laufe des Lebens ändern – heute wie damals.

 

 

INSZENIERUNG Thorleifur Örn Arnarsson

BÜHNE Wolfgang Menardi

KOSTÜME Karen Briem

MUSIK Gabriel Cazes

CHOREGRAFIE Laura Witzleben

LICHT Cornelius Hunziker

DRAMATURGIE Katrin Michaels

MIT Elias Eilinghoff Mario Fuchs Vincent Glander Pia Händler Urs Peter Halter Katja Jung Nicola Kirsch Nicola Mastroberardino Thomas Reisinger Lisa Stiegler Leonie Merlin Young

 

 

Foto: Sandra Then

  • Altersempfehlung: Ab 14 Jahren
  • Premiere 2019 
  • Weitere Informationen finden Sie auf der Seite des Theater Basel

 


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