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Und Gott schuf die Frau

Ein Tanzstück von universeller Bedeutung und eine Eloge auf die Mutter, die Tochter, die Geliebte – die Frau an sich. 

Während an vielen Orten der Welt die Rechte der Frauen missachtet werden, widmen ihnen manche Künstler ihre gesamte schöpferische Energie. Radhouane El Meddeb und Thomas Lebrun haben den prophetischen – und wunderschönen – Satz „Das Paradies liegt unter den Füßen der Mütter“  als Ausgangspunkt genommen und daraus ein Solostück entwickelt: Sie erforschen die Mutterfigur in all ihrer Größe, während sie gleichzeitig die ungerechte Verteilung der Aufgaben herausstreichen. In der Choreografie von Thomas Lebrun tanzt Radhouane El Meddeb auf das Gedicht Al Atlal (die Ruinen), das 1966 zum ersten Mal von der berühmten Sängerin Oum Kalthoum vorgetragen wurde und als eines der schönsten Lieder in arabischer Sprache gilt. Er bewegt sich voller Anmut und Überzeugungskraft, während er die Körperhaltung und die Gesten der Mütter – und allgemeiner der Frauen – in ihrem Alltag nachahmt. (E.A.)


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