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Es war einst ein Eremit.

Der griechische und in Basel lebende Choreograf Kiriakos Hadjiioannou präsentiert den zweiten Teil seiner Reihe Higher States und nimmt sich einer Erzählung Hölderlins über den Eremiten Hyperion an. Minimalistisch, nachdenklich, ein Grund in die Kaserne Basel zu gehen.

In Hölderlins 1799 verfasstem Briefroman Hyperion geht es um einen gleichnamigen Mann, welcher die Grausamkeiten des Krieges nicht erträgt und sich auf eine einsame, griechische Insel zurückzieht, um sich mit der Schönheit der Natur und seinen Gedanken zu vereinen. Von dort aus schreibt er Briefe, gibt seinen Gefühlen Worte und badet in Einsamkeit. So lebt er in einer Blase aus Poesie, Klängen und der Natur…
Kiriakos Hadjiioannou setzt sich mit dieser Figur und der Geschichte Griechenlands, vom Zeitalter der Antike bis zur Moderne auseinander. Im Mittelpunkt steht die Auseinandersetzung mit Kommunikation, verbaler und physischer. Als zweiter Teil einer Reihe, genannt Higher States, gewann er dafür den June Johnson Dance Prize 2017. Nun kommt mit seinem Ensemble Antibodies dem Schweizer Tänzer und Choreografen Fabrice Mazliah in die Kaserne Basel, um mit uns ein Gespräch zu beginnen. Geben wir Hyperion eine Antwort und versinken wir zusammen in der Geschichte.

Konzeption, Kiriakos Hadjiioannou
Choreografie, Regie, Kiriakos Hadjiioannou und Fabrice Mazliah

Performance, Tamara Bacci, Nancy Stamatopoulou, Fabrice Mazliah, Kiriakos Hadjiioannou


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