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Offen für alles

Das Festival bietet einen ganzen Monat voller beeindruckender Künstler, die einen bunten Blumenstrauß der Musikstile bieten. Gleichzeitig strahlender Sonnenschein, Eiscreme und Entspannung, was könnte man sich mehr wünschen?

Die Welt verschließt sich immer mehr, einzelne Länder versperren sich der internationalen Kooperation, die Politik wendet sich immer mehr ins Rechtsextreme. Dagegen steht beim Zeltival eine Weltoffenheit auf dem Programm, die ihresgleichen sucht. Ein Auszug des Line-Up als Beweis: Neben der Banda Internationale, die sich im Umfeld der Anti-Pegida-Demonstrationen in Dresden gründeten und das Festival eröffnen werden, steht die deutsche Indiepop-Band Get Well Soon neben Lambchop aus Amerika. Als Vertreter der gegenwärtigen Jazzszene kommen Robert Glasper und seine Formation Experiment ins Tollhaus, für den Blues spielt der aus der französischen Kolonie Guadeloupe stammende Sänger und Gitarrist Pascal Danae mit seinem Trio Delgres. Und auch westafrikanische Musiktradition ist vertreten: Singer-Songwriter Blick Bassy schickt uns musikalisch nach Kamerun, gemischt mit amerikanischem Delta-Blues. Und der Australier Xavier Rudd entsendet uns mit seinem Didgeridoo erneut in eine ganz andere Ecke der Welt. Sonnencreme, Wasserflasche und bequeme Tanzschuhe eingepackt und auf geht’s auf musikalische Weltreise! (R.S.) 


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