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Musik fürs Leben

Die Londoner Band Archive fasziniert mit psychedelischen und pictoralen Sounds, von denen man nicht mehr loskommt.

„Zeit ist der Schlüssel“, heißt es im Video der Londoner Gruppe Archive. Worte wie gemacht, um ihr aktuelles elftes Album Restriction zu beschreiben, das viel Aufmerksamkeit vom Hörer verlangt. Seit ihrem skandalösen Debüt Londinium im Jahr 1996, liefern sie tragende, flächige Songs zum Träumen, die auf satte Hip-Hop-Drums und kratzige Elektro-Sounds treffen. Produziert von den Klangtüftlern Darius Keeler und Danny Griffiths, bietet die Scheibe vor allem Atmosphäre: Mal mystisch, mal rockig, mal melancholisch, mal wütend hört sich das Album an. Archive setzt nicht auf Effekthascherei, sondern will im Gedächtnis bleiben, uns sogar süchtig machen. Dabei beschränkt sich die Band nicht auf ein Medium: Das Vorgängerwerk ist der 40-minütige schwarz-weiß-Film Axiom mit begleitendem Soundtrack. „Jedes Mal, wenn wir ein Album eingespielt hatten, sagte man uns, es klinge wie der Soundtrack zu einem Film“, kommentiert Gründungsmitglied Darius Keeler das Werk. Die logische Folge sei gewesen, selbst einen Film zu machen. Jedes Album und jedes Konzert zeugt von der evokativen Kraft ihrer Musik, die uns in geistige Landschaften eintauchen lässt. (T.N.)

 


Etiketten:Elektro - Rock

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