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Kent Nagano dirigiert Benjamin Brittens „War Requiem“ in der Tonhalle Zürich

 

Benjamin Brittens flammendes Plädoyer gegen den Krieg hat seit seiner Uraufführung im Jahre 1962 nichts an Bedeutung eingebüsst. Trotz seiner grossen Besetzung besticht das ‚War Requiem‘ nicht in erster Linie durch monumentale Klänge; die Komposition wird vor allem durch ihre leisen und eindringlichen Passagen zu einem Werk des Gedenkens und auch der Trauer um so viele Kriegstote.

 

 

 

Die lateinischen Texte der Totenmesse sind darin mit Gedichten des im Ersten Weltkrieg gefallenen Wilfred Owen verbunden. So stehen neben der klanggewaltigen Schilderung des Jüngsten Gerichts erschütternde Zeugnisse aus dem Schützengraben. Für den einen Teil sind grosses Orchester, Sopranistin Catherine Naglestad, die Zürcher Sing-Akademie und die Zürcher Sängerknaben verantwortlich, für den anderen erschaffen ein Kammerorchester und die beiden Solisten Ian Bostridge und Russell Braun einen intimen Rahmen. Die zahlreichen Mitwirkenden auf der Bühne stehen unter der Leitung von Kent Nagano (der 1997 ein Jugendwerk Brittens sogar uraufführen konnte).

 


Praktische Informationen

  • Dauer: ca. 1h30
  • 07.10.2021 – Einführung um 18:45 (Konzertfoyer)
  • 08.10.2021 – Prélude um 18:00 (Künstlergespräch und Kammermusik) – Aufklang um 21:30 (Nach dem Konzert im Konzertfoyer mit Ilona Schmiel und Gästen)
  • Weiter Informationen auf der Website der Tonhalle Zürich: www.tonhalle-orchester.ch

 

 

Foto: Georg Aerni


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