Konzert von Vilde Frang und Nils Mönkemeyer in Basel, 23.11

Unterwegs: Streicherserenade

Yuki Kasai, Vilde Frang, Nils Mönkemeyer

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Jung und frisch

Vilde Frang und Nils Mönkemeyer gehören trotz ihres jungen Alters zur Weltspitze der Streicher. Mit dem Kammerorchester Basel spielen sie Mozarts Sinfonia concertante.

Vilde Frang und Nils Mönkemeyer beweisen, dass künstlerische Brillanz keine Frage des Alters ist. Die 28-Jährige und der 36-Jährige gehören bereits seit einigen Jahren zu den Weltstars unter den Streichern.
Die Skandinavierin fing bereits mit drei Jahren mit dem Geigespielen an, im Alter von zehn Jahren debütierte sie mit dem Norwegischen Rundfunkorchester. Was Frang so unvergleichlich macht, ist die große Bandbreite ihres Spiels: Mal mit zartem, fast zerbrechlichen Klang, mal energiegeladen und resolut. Es ist, als würde sich die Musikerin selbst in ihrem Spiel spiegeln, denn hinter ihrem zarten Äußeren, das von einem hellen Teint und sanft gewellten Haaren geprägt wird, steckt eine fast nervöse Energie.
Den eher in sich ruhenden Kontrapunkt bildet der Bratschist Nils Mönkemeyer, ein regelmäßiger Kammermusikpartner Vilde Frangs. Die hellen, klaren Töne unterlegt er mit samtigen, warmen Klängen. Gemeinsam präsentieren die beiden Streicher eine sehr persönliche Interpretation von Mozarts Sinfonia concertante.
Unterstützt werden sie vom Kammerorchester Basel unter Leitung von Yuki Kasai. Neben der Sinfonia concertante stehen auch Giuseppe Sartis Ouvertüre Nr.3 und Tschaikowskys Serenade für Streichorchester auf dem Programm. (tbr)