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Ma(n)mmon

Manon ist ein hübsches Mädchen aus der Provinz, die den weltlichen Schönheiten zu einfach verfällt. Jules Massenets liebevolle Feder brachte aus der Vorlage Abbé Prévosts einen Charakter von überwältigender Sinnlichkeit hervor. Er entwickelte ein schwindelerregendes soziales Tableau um die Heldin in einem musikalischen Gesamtwerk. Floris Visser bringt diese große Oper in einer ergreifenden Produktion nach Zürich.

 

Manon soll eigentlich ins Kloster gebracht werden. Doch sie ist zu schön, um nicht der reichen Männerwelt aufzufallen und lässt sich wiederum von derem goldenen Glanz des Reichtums blenden. Auch der junge Chevalier Des Grieux verliebt sich in die schöne Manon und schnell ist ein Entschluss gefasst: Gemeinsam fliehen und ein neues Leben in Paris beginnen, das nur aus Liebe und Vergnügen bestehen wird! Einmal vom Mammon entführt, lässt die Gier die beiden bald ins Unglück stürzen.

Mit dem Stoff bediente Massenet die Vorliebe der Belle Époque für gefallene Mädchen und Kindfrauen und schuf dem männlichen Publikum seiner Zeit ein Wunschbild eigener, unterdrückter Lüste. „Je ne suis que faiblesse et que fragilité.“ (Ich bin nur Schwäche und Gebrechlichkeit), gibt Manon zu. Diese Figur, schön und gefährlich, unschuldig und manipulativ, beschützenswert und verachtenswert, wird von Traumbesetzung Elsa Dreisig verkörpert; Preisträgerin bei Plácido Domingos Operalia und Gewinnerin des bedeutenden französischen Gesangpreises Victoire de la musique.

 

Musikalische Leitung Marco Armiliato 

Inszenierung Floris Visser 

Bühnenbild und Kostüme Dieuweke van Reij 

Choreografie Pim Veulings 

Lichtgestaltung Alex Brok 

Choreinstudierung Ernst Raffelsberger 

Dramaturgie Kathrin Brunner

 

Manon Lescaut Elsa Dreisig

Le Chevalier des Grieux Piotr Beczala

Lescaut Yuriy Yurchuk

Le Comte des Grieux Alastair Miles

Guillot de Morfontaine Eric Huchet

De Brétigny Marc Scoffoni

Poussette Yuliia Zasimova

Javotte Natalia Tanasii

Rosette Deniz Uzun

L’Hôtelier Cheyne Davidson

Deux Gardes Jamez McCorkle, Omer Kobiljak

Le Portier du Séminaire, Un Sergent Henri Bernard Guizirian

Pierrot Damir Dantes

Philharmonia Zürich

Chor der Oper Zürich

Statistenverein am Opernhaus Zürich

 

 

 

Foto:  Toni Suter

 

  • Oper in fünf Akten und sechs Bildern von Jules Massenet (1842-1912)

  • Libretto von Henri Meilhac und Philippe Gille nach einer Vorlage von Abbé Prévost

  • Premiere 2019 

  • In französischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

  • Werkeinführung jeweils 45 Min. vor Vorstellungsbeginn

  • Einführungsmatinee am 24 März 2019

  • Weitere Informationen finden Sie auf der Seite des Opernhaus Zürich


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