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Der ukrainische Regisseur Andriy Zholdak nimmt es mit Verdis „Macbeth“ im Theater Freiburg auf

 

Nach Arbeiten in Lyon und St. Petersburg widmet sich der ukrainische Regisseur Andriy Zholdak mit Verve der Verdi-Vertonung, indem er für die musikalischen Unruhe-Bilder szenische Entsprechungen findet.

 

 

Verdi ist Großes gelungen: Sein musikalisiertes Königspaar stemmt sich verzweifelt gegen die physische und psychische Zersetzung – ohne Erfolg. Macbeth, der Königsmörder, findet nach der Tat keine ruhige Minute mehr und auch die Lady, die mit der vermeintlich robusteren Psyche als Antreiberin aktiv ist, erliegt der Schwere der gemeinsamen Vergehen.

Verdis melodischer Reichtum spannt sich derweil von brutal bis delirierend – sein einziger Bezugspunkt: das Irrlichtern des szenischen Augenblicks. Außergewöhnlich sind die Tönungen der Stimmen und die Farben der Nacht. Zusammengenommen ergeben sie die spezifische tinta musicale dieser Oper.


Praktische Informationen

 

 

Foto: M. Sigmund


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