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Der Wunsch nach Reinheit

Zwei Komponisten, Rachmaninow und Kantscheli, stellen sich Fragen über das Leben, das Erinnern und die Möglichkeit, eine Form der absoluten Reinheit zu erreichen.

Sergei Rachmaninow war unablässig bemüht, der Musik an sich ein Denkmal zu setzen, der „Schwester der Poesie und Tochter der Schwermut“, wie er sagte. Schon sehr früh hatte er den Wunsch geäußert, zu reinen, in erster Linie melodischen Formen zurückzukehren. Doch wie allgemein bekannt, fand er damit beim Publikum keine sofortige Anerkennung, worüber er zeitweise in eine tiefe Depression verfiel. Nach dem Erfolg seines 2. Klavierkonzerts und einer ärztlichen Behandlung, die den russischen Komponisten wieder zurück ins Leben holte und der Auftakt zu einer glücklichen Phase war, folgte 1908 die Zweite Sinfonie, die bekannteste seiner drei Sinfonien. Leben, Tod und ständiges Erinnern bilden die Hauptthemen der wunderbaren Komposition Styx, die der georgische Komponist Gija Kantscheli einigen seiner verstorbenen Freunden widmete. Ein Werk voller Emotion, gespielt vom russischen Bratschisten Maxim Rysanov, unter der Leitung des zurzeit äußerste gefragten Dirigenten Michal Dworzynski. (E.A.)

Musikalische Leitung: Michal Dworzynski
Solist: Maxim Rysanov


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