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Der in Südafrika geborene Regisseur Alessandro Talevi präsentiert Händels Alcina

 

In »Alcina« geht es um das Ringen zwischen vernunftorientierter Moral und die Lustbarkeit des (einzigartigen) Moments. Wie viel Ordnung braucht der Mensch, wie viel Freiheit erträgt er? Fragen, die aktueller kaum sein könnten.

 

Viele Männer zog die Zauberin Alcina bereits in den Bann ihrer Magie, nicht geizend mit ihren (musikalischen) Reizen entzündet sie ein ums andere Mal ein (melodisches) Feuerwerk aus der Lust am Gefühl. Ganz anders als Bradamante, der sich auf die Insel der Zauberin verirrte und ihrer Verführung erliegt. Auch ihm droht das Schicksal seiner Vorgänger, die Insel Alcinas nie wieder zu verlassen; wäre da nicht seine Verlobte.

Nun ist »Alcina« weit mehr als die lasterhaft-lustvolle Titelheldin und eine mit Magie angereicherte Geschichte eines Seitensprungs; schon bald stehen sich zwei Welten gegenüber: Die farblos-bodenständige Welt Bradamantes und die sinnlich-erotische Welt Alcinas. 1735 uraufgeführt, attestiert man Händels Oper nur allzu gern ein geisterhaft verstaubtes Leben einer Antiquität – doch weit gefehlt.


Praktische Informationen

  • In italienischer Sprache mit deutschen und französischen Übertiteln
  • Weitere Informationen auf der Website des Saarländischen Staatstheaters: www.staatstheater.saarland

 

 

Foto: A. Karger


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