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Soundtrack für die Freiheit

Der Starbassist erinnert mit seinem Album Afrodeezia an den transatlantischen Sklavenhandel.

Marokko, Paris, Rio de Janeiro, New Orleans und Los Angeles haben musikalisch mehr gemeinsam als man denkt. Der Grund: Sie alle waren einst durch den transatlantischen Sklavenhandel miteinander verbunden. Der amerikanische Jazzmusiker Marcus Miller legt diese Verbindungen auf seinem neuen Album Afrodeezia offen. Als Sprecher des „Slave Route Projects“ der UNESCO ist der Bassist der alten Sklavenroute gefolgt und hat erforscht, wie sich lokale Stile international verbreitet haben. Unterwegs hat er sich mit internationalen Größen wie Jazzpianist Robert Glasper, dem Rapper Chuck D oder dem Gitarristen Keb’Mo zusammengetan, die nun seine sechsköpfige Band bilden. Gemeinsam bringen sie eine spannende Mischung aus Spirituals, Jazz und Soul auf die Bühne, die die Geschichte der Sklaven überliefert, und die Miller mit seinen typischen Funkrhythmen ergänzt. Musik über stilistische, geografische und ethnische Grenzen hinweg – der Soundtrack für den Kampf für die Freiheit. (T.B.)

Foto: Ingrid Hertfelder

 


Etiketten:Funk - Weltmusik

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