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Wie in den Vorjahren verspricht das ZELTIVAL 2019 mit seinem zur Sommeroase hergerichteten Gartengelände und der „wettersicheren“ Bühne einen äußerst bunten Veranstaltungsreigen, der einem generationenübergreifenden und breiten Publikum vielfältige kulturelle Bezüge rund um den Globus und damit ein Zeichen für Weltoffenheit vermittelt und weit über die Region hinausstrahlt.

 

Fröhlicher und lebenslustiger könnte das ZELTIVAL wohl kaum seine 25. Ausgabe eröffnen als mit Calypso Rose, der 79-jährigen Grande Dame der karibischen Musik. 1940 auf der karibischen Insel Tobago als fünftes von elf Kindern eines Fischers geboren, war sie die erste Frau, die in diesem männlich geprägten Genre Fuß fasste und heute als Pionierin der Feministinnen, Ikone der karibischen Kultur und bedeutende Musikerin gilt. 

Es gibt genügend Stars (von Joe Jackson über die australischen The Cat Empire, den frühere Deep-Purple-Sänger und Bassisten Glenn Hughes, die Dänin Tina Dico oder die brasilianische Musikerlegende Gilberto Gil), jede Menge Publikumslieblinge wie das britische Ukulele Orchestra of Great Britain, den deutschen Wortspieler Willy Astor, der neben seinem abendlichen Gastspiel auch ein Familienkonzert mit Band spielt, den Balkan Beat Pionier Shantel, den deutschen Popsongwriter Joris und natürlich auch zahlreiche Konzerte mit spannenden Neuentdeckungen.

In der Reihe der ZELTIVAL TOP 10 Veranstaltungen sind am 5. Juli die famosen Global-Funk-Zauberer Jungle By Night, am 11. Juli die argentinischen Kumbia Queers, am 24. Juli die in Spanien lebende britische Soulsängerin Shirley Davis mit den Silverbacks, am 31. Juli die exotisch-eleganten Moonlight Benjamin sowie am 5. August die wütenden Brass Against zu erleben. Für weiteres Bläsergetöse sorgt am 2. August die Hamburger Formation Meute.

 Dazwischen gibt es jede Menge exquisiter Künstlerinnen und Künstler wie die Songwriterin Anna Calvi, die Brian Eno als „das Beste seit Patti Smith“ bezeichnete, den amerikanischen R’n’B-Erneuerer José James, der in seinem Programm der Soul-Legende Bill Withers huldigt, der afrikanischen Stars Sona Jobarteh und Habib Koité, der New Soul-Hoffnung Curtis Harding oder der brillante britische Singer-Songwriter Charlie Cunningham. 



Auch die Jazzfreunde kommen nicht zu kurz, denn mit dem amerikanischen Bandkollektiv Snarky Puppy am 2. Juli, dem deutsch-skandinavischen Allstar-Quartett 4 Wheel Drive mit dem Posaunisten Nils Landgren, dem Pianisten Michael Wollny, dem Bassisten Lars Danielsson und Schlagzeuger Wolfgang Haffner am 31. Juli sowie Rymden am 13. Juli ist diese Musikrichtung äußerst prominent besetzt. Letzte Formation ist eine Hommage an das unvergessene Pianotrio e.s.t., das die Tradition des Jazzklaviertrios revolutionierte. In der Vereinigung mit dem norwegischen Pianisten Bugge Wesseltoft, einem unermüdlichen Pionier der Fusion von Pop, Jazz, Klassik und Elektronik, hat die Rhythmusgruppe des bei einem Tauchgang verunglückten Esbjörn Svensson ihre langjährige Trauerphase überwunden.



Last but not least kommen mit dem Pariser French-Touch-Kollektiv Nouvelle Vague, das am 18. Juli ikonische Songs der 80er Jahre in einem diamantfunkelnden, unschlagbar charmanten neuen Chanson-Gewand verspricht, sowie dem für Chanson, Swing, Folk und Balkanbeats stehenden Sextett Les Yeux D’La Tête am 27. Juli zwei angesagte Formationen aus dem Nachbarland Frankreich zum ZELTIVAL. Am 16. Juli wird das Moka Efti Orchestra und die Schauspielerin Severija Janušauskaitė unter anderem den Titelsong des famosen „Berlin Babylon“-Fernsehepos spielen und jede Menge nostalgische Gefühle an die wilden 20er Jahre des vergangenen Jahrhunderts wecken.

 

 

Foto: Winfried Reinhardt


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